Samstag, 13. Dezember 2008

Bankenkrise und Stellenabbau in US

Amerikas Banken sind in Sorge und der Chef der US-Bank JP Morgan (J. Dimon) sprach überraschender Weise ebenfalls von einem „schrecklichen 4ten Quartal“ für die Finanzbranche und sagte zudem harte Zeiten – zumindest für das Jahr 2008 - für Banken voraus. Zunehmend verlieren auch optimistische Investoren die Hoffung auf eine baldige Verbesserung der Situation – der November sei ein extrem schlimmer Monat gewesen und der Dezember steht auch nicht viel besser dar.
Das Haus von Jamie Dimon gilt jedoch als einer der wenigen Gewinner in der Branche daher verursachte seine Aussagen weiters Schrecken.

Die „Bank of America“ kündigte zeitgleich ein hartes Sparprogramm an. Diese steht zwar nach wie vor (ebenfalls) auf der Gewinnerseite jedoch bleibt Ihr nicht viel übrig da sie vor allem unter dem schwachen wirtschaftlichen Umfeld leidet. Nach der Übernahme der (Investment-) Bank M. Lynch will die Bank of America in den nächsten drei Jahren bis zu 35 tausend Stellen abbauen – es werden sich mit dieser Maßnahme Einsparungen in der Höhe von rund 7 Milliarden US-Dollar versprochen (dies entspricht rund 11% der gemeinsamen und gesamten Belegschaft).

Experten aus dem Finanzsektor zeigten sich dagegen wenig überrascht von den Ankündigungen und meinen, dass Angesichts der aktuellen Lage der Stellenabbau nicht so „drakonisch“ aussehe. Weltweit haben Bank- und Finanz- Institute mit dem Abbau von Arbeitsplätzen begonnen - seit August 2007 sind es derweil ~ 290 Tausend.

Freitag, 19. September 2008

Deutsche wären bereit für höhere Wohnkosten

Eine Studie in Deutschland hat ergeben, dass Deutsche bereit wären bis zu 200-300 Euro mehr für eine Wohnung oder ein Haus zu zahlen, wenn es hinterher ihr Eigentum ist. Sie würden also lieber das Geld für Eigentum investieren, als dem Mieter eine Erhöhung zu zahlen. Insgesamt 22,9 % würden 200 Euro mehr bezahlen wollen für die eigenen vier Wände und 23,5 % wären bereit 300 Euro dafür mehr monatlich zu bezahlen. Im Gegensatz dazu sagten 15 % der Leute, dass sie nicht mehr Geld für ein Eigentum aufwenden wollen. Dabei wäre Wohneigentum ein finanzieller und praktischer Vorteil für die Investoren, denn der jährlichen Mieterhöhung könnte somit aus dem Weg gegangen werden und der Vorteil der kostengünstigen Darlehenszinsen könnte auch ausgeschöpft werden. Hat der Mieter ein paar Jahre Miete gezahlt, hätte er sich für diesen Gesamtbetrag bereits das Wohneigentum selber leisten können und müsste danach keine Miete mehr zahlen. Aus diesem Grund sind sogar 12,3 % bereit bis zu 500 Euro für eine Eigenheimfinanzierung mehr auszugeben und 16,4 % würden bis zu 500 Euro zusätzlich zur Miete dazuzahlen. So eine riesige Investition müsse jedoch gar nicht sein, da viele Wohnungen bereits für einen annehmbaren Preis zu mieten sind und für die Eigenheimfinanzierung wären keine 500 Euro Aufschlag nötig, um sich dies leisten zu können. Besonders in Städten würde sich eine solche Rechnung rentieren und der finanzielle Mehraufwand läge nur knapp über der sonst zu zahlenden Miete. Dies hängt stets von der Wohnlage und der Größe der Wohnung ab. Eine ausgiebige Beratung mit der Bank lohnt sich jedoch immer und ein Vergleich von Angeboten ist auf jeden Fall ratsam. Die Banken verfügen über einen gewissen Spielraum, den jede Bank unterschiedlich nutzt. Durch einen Vergleich lässt sich bares Geld sparen und der Weg zum Eigenheim rückt etwas näher.

Mittwoch, 23. April 2008

Anzahl der Geldinstitute weiter am sinken

Eine aktuell veröffentlichte Studie zeigt, dass die Anzahl der Bankinstitute in Deutschland - in den letzten 10 Jahren - auf zweitausend (das sind somit ~ 40%) gesunken ist. Aber auch in anderen EU Staaten zeigt sich diese Tendenz: Als Beispiele: Holland mit rund 47 Prozent sowie Frankreich mit 34%.
Die Studie zeigt außerdem, dass sich der Anteil ausländischer Geldinstitute in den letzen 9 Jahren mehr als verdoppelt hat (diese liegen nun bei knapp elf Prozent). 2006 haben erstmals die zwanzig größten Institute (innerhalb der Europäischen Union) etwas mehr als die Hälfte (~ 52 %) ihrer Erträge im Ausland erwirtschaftet (auch deutsche Banken wandern effizient ins Ausland).

Dienstag, 1. April 2008

Ist eine deutsche Superbank geplant?

Einige Kreditinstitute denken laut vereinzelnden Medienberichten zufolge - angesichts der internationalen Finanzkrise - über die Gründung einer sog. Superbank nach.
Die Dresdner, Commerzbank, die Deutsche Bank sowie die Postbank könnten sich zu einem der weltweit größten Geldhäuser vereinigen - berichtete zum Beispiel die Onlineausgabe des Magazins Stern Freitag (28. März).
Dieser Global Player käme gesamt auf mehr als 40 Millionen Kunden [Dt. Bank ~14 Millionen, Postbank rund 13 Millionen, Dresdner Bank sowie die Commerzbank jeweils rund 7 Millionen Bankkunden] und könnte wegen schwieriger Verhandlungen aber voraussichtlich erst im Jahre 2009 gegründet werden, hieß es.
Eventuelle kartellrechtliche Probleme erwarten die Befürworter der Idee nicht. Die „Superbank“ käme in Deutschland zwar auf einen recht hohen Marktanteil, jedoch einen funktionierenden Wettbewerb könnten die Sparkassen und Volksbanken garantieren – jedoch könnte eine Fusion viele Arbeitsplätze kosten.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hatte zuvor berichtet: die Allianz erwäge für ihre Tochter Dresdner Bank ein 3er Bündnis mit der Postbank sowie der Commerzbank. Dieses Modell würde vorsehen, die Dresdner Bank als Sacheinlage in die Commerzbank einzubringen. Das so neu formierte Institut würde mit der Allianz als Großaktionär anschließend eine Mehrheit an der demnächst zum Verkauf stehenden Postbank erwerben.

Samstag, 22. März 2008

Electronic Banking – Kundenwunsch?

Eine neue Studie zeigte, dass die Mehrheit der Deutschen Banken ihre Electronic Banking (das sind alle beleglosen und in elektronischer Form abgewickelte Bankgeschäfte) Angebote nicht genügend an den Wünschen ihrer Kunden ausrichtet.
Als Beispiel erwarten rund 50 Prozent aller Geschäftskunden ein Währungsmanagement im E-Banking - allerdings planen derzeit nur 10 Prozent der Kreditinstitute das dafür notwendige Angebot zur Verfügung zu stellen. Nicht nur dadurch bringen sich die Banken um ihre gute Chancen, ihre Kunden an sich zu binden.
Jedoch durch den dieses Jahr eingeführten Kommunikationsstandard EBICS haben Geldinstitute ihre Dienstleistungen im Zahlungsverkehr wesentlich optimiert – auch konnten in letzter Zeit weitere Dienstleistungen als bisher elektronisch angeboten werden.
Jedoch wird bei weitem nicht alles umgesetzt, was die Bankkunden fordern und was technisch möglich ist. Eine Ursache könnte sein, dass viele Geldinstitute ungenaue Vorstellungen davon haben, was für ihre Kunden wichtig ist. Besonders deutlich sind die Diskrepanzen in Bereichen, die grenzüberschreitende Vorgänge betreffen oder nicht zu den alltäglichen Abläufen gehören. Als mögliche Folge drohen Kundenabwanderungen zu Mitbewerbern, wenn dort die gewünschten Einsatzmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Mehr kundenorientierte Dienstleistungen im E-Banking für Geschäftskunden sollten in naher Zukunft rasch eingeführt werden - rund 60 Prozent der Firmen die in Deutschland ansässig sind, unterhalten Konten bei mehreren Bankinstitute – dadurch wird ein verbesserter Service von ihnen sehr schnell wahrgenommen. Überzeugt eine Zweitbank mit Ihrem E-Banking Angebot mehr, könnten sich Firmenkunden sehr kurzfristig von ihrer bisherigen Hausbank trennen.

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