5
Apr
2008

Traurigkeit in Träumen

Ich hatte einen furchtbaren Traum.
Das schlimme an diesem Traum war nicht das Thema an sich, oder die Handlung. Es war die Traurigkeit dahinter.
Der Kontext der alles schlimmer macht.
Ich träumte von einer ehemaligen Schulkollegin mit der ich mich wenige Zeit zuvor lange unterhalten hatte.
In diesem Traum saßen wir an einem Tisch in einem Lokal.
Gedimmtes Licht, Kerzenschein.
Wir unterhielten uns. Dann meinte sie, dass sie 'es' jetzt gerne versuchen würde.
Sie führte mich in einen Raum der mich ein wenig an ein Hinterzimmer eines Verhörraumes erinnerte. Ein nicht sehr großer, kahler Raum der mit rotem Samt ausgelegt war.
Ein wenig Licht fiel durch ein großes Fenster durch das man das Lokal beobachten konnte.
Wir küssten uns. Als wäre es das normalste auf der Welt.
Währenddessen lief eine Art Zählmaschiene, von deren Anwesenheit ich wusste, aber ihren Sinn erst später bemerkte, mit auf deren Anzeigetafel zunächst Zahlen durchrasselten und dann erkannte ich was es mit dieser Zählung auf sich hatte.
Je länger wir uns küssten desto mehr Chancen die sie im Leben durch mich verpassen würde wurden auf der Anzeigetafel mitgezählt.
Erst dann merkte ich wie schlecht es für sie wäre mit mir zusammen zu sein.
Wie schlecht es wohl für jeden wäre.
Mit solch einem Gedanken aufzuwachen ist nicht gerade das was man einen guten Start in den Tag nennen würde.
Aber dieser Schluss zu dem mein Unterbewusstsein wohl gekommen ist ist schlüssig, logisch.
Und wenn ich nicht aufpasse glaube ich bald daran. Was mein Ende wäre...

28
Mrz
2008

loslösen

Ich habe gerade das vielleicht dümmste in meinem Leben getan.
Vielleicht auch das Beste.
Auf jeden Fall hatte ich das Gefühl es müsse getan werden, wäre moralisch gesehen das beste.
Das entspricht so gar nicht meinem normalen Entscheidungskalkül...
Ich bin sonst immer der totale Bauchmensch, was Entscheidungen anbelangt.
Wahrscheinlich war es reiner Selbstschutz, also doch wieder Bauchentscheidung.
Ich habe mit meiner Exfreundin gechattet.
Bis wir wieder an den Punkt kamen an dem sie sich andauernd entschuldigt hat und ich in meinem Weltschmerz unterzugehen drohte.
Und dann schrieb ich ihr es sei wohl das beste wenn ich mich gaz von ihr fern halte und ihren Kontakt im msn lösche.
Ich habe die Freundschaft mit ihr auf studivz beendet, das eine gemeinsame Foto von uns gelöscht, und ihren Kontakt auf e-mail Basis gelöscht.
Ich werde wohl nicht mehr in Versuchung kommen können Kontakt mit ihr auf zu nehmen.
Ihre Telefonnummer habe ich mir behalten.
Ein Hintertürchen, falls ich wider erwarten irgendwann einmal doch über sie hinweg kommen sollte und für eine Freundschaft bereit bin.
Zukunftsmusik.
Ich würde mir ja doch nur Hoffnungen machen.
Ich kenne mich.
Es ist besser so.
Obwohl ich mich jetzt bereits verfluche es getan zu haben.

21
Mrz
2008

past

Schon seltsam wenn einen die Vergangenheit wieder einmal einholt.
Da sitzt man nun. Frierend vor dem Bilschirm. Mit einer alten Flamme chattend.
Kommt sich dumm vor,
versucht trotz allem eloquent zu sein,
intelligent zu wirken.
Aber nicht zu abgehoben.
Noch Erdverbunden.
Nichts falsch machen.
Vorsichtig herantasten.
Kommunikation.
Schwierige Sache...

12
Mrz
2008

Unzugänglich

Wie soll man etwas verstehen, richtig deuten, überhaupt irgendwie deuten, zu dem man keinen Bezug hat?
Wie soll das funktionieren?
Ich bin kein verdammter Hellseher!
Manche Aktionen versauen dir wirklich den Tag, obwohl sie wohl kaum eine Bedeutung haben die wichtig wäre für...
irgendetwas. Oder irgend jemanden.
Ich hänge manchen Dingen- in diesem Fall Personen- tatsächlich zu lange nach. Bin nicht schnell genug offen für Neues.
Mache mir zu lange Gedanken. Denke ganz allgemein zu viel nach.
Schlechte Eigenschaft.
Zumindest für mich selbst.

10
Mrz
2008

Weltfake

Als ich heute mit der Straßenbahn durch die Stadt fuhr, Windmill hörend, kamen mir die Menschen in den Geschäften vor als seien sie Puppen. Allerhöchstens Schauspieler, die mir eine Welt vorgaukeln die nicht existiert.
Sie bemühten sich so sehr, dass es schon nicht mehr echt wirkte.
Ich musste lächeln.
Was für ein Schauspiel. Mir zu Ehren.
Um ein Gefühl der echtheit zu erzeugen das übernatürlich, superfiziell, artifiziell war.
Mir zu Ehren.
Um die Welt, so verletzbar sie ist unter der Oberfläche vor Blicken zu schützen.
Die Realität ist zu zerbrechlich.

9
Mrz
2008

Kraft

Eine seltsame Unruhe, eine Energie.
Woher sie kommt.
Worin sie wurzelt.
Kein Ursprung.
Kam in verbindung mit Wut.
Oder kam diese später hinzu?
Bin wohl zum Nachtmenschen geworden.
Fühle mich verändert.
Neu und alt.

4
Mrz
2008

Änderung

Schon viel zu lange versuche ich dem zu entsprechen was andere von mir halten könnten.

Noch weiß ich nicht wer, oder was ich bin,
aber ich bin auf dem besten Weg genau das herauszufinden.

3
Mrz
2008

Rauchen

Rauchen hilft.
Wenn man sich beschissen fühlt.
Wenn man sich verloren fühlt- selbst wenn man unter Menschen ist.
Es hilft Hilflosigkeit zu überspielen.
Ich fühle mich stärker wenn ich mich schädige.
Geht es mir gut, brauche ich nicht zu rauchen. Ich habe dann kein verlangen mehr danach. Glücklich bin ich meist wenn ich mit jemandem zusammen bin.
Nur selten hat es damit zu tun, dass ich einfach nur mit mir selbst glücklich bin.

HARRRRRR!!

ich habe einen Beitrag angelegt. Das Internet hat es mir verweigert diesen zu veröffentlichen. Hat sich ganz schön beschissen angefühlt eine lange Seite zu füllen und das völlig fürn Arsch!! Es ist um ein Theaterstück von Shakespeare gegangen das mir SEHR gut gefallen hat. Wie es euch gefällt.
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